Familiengeschichte KORN

Inhalt:

Die Familie Korn, die sich auf den St. Johanner Tuchscherer Joh. Albrecht Korn aus Beeskow an der Spree zurückführt, ist im Saarland etwa seit der Mitte des 17. Jahrhunderts ansässig. Entsprechend häufig treten Mitglie-der der Familie Korn in saarländischen Ahnenreihen auf.

Durch ihre Tüchtigkeit sowie kluge „Heiratspolitik“ zählten die verschiedenen Familienzweige bereits in den ersten Generationen zur angesehenen und auch wohlhabenden Bürgerschicht in St. Johann und Saarbrücken. Anfangs noch im Tuchmachergewerbe und dem damit verbundenen Handel tätig, taten insbesondere bei den Saarbrücker Korn-Familien des 18. Und 19. Jahrhunderts die rein kaufmännischen Tätigkeiten in den Vordergrund. Durch großes berufliches Geschick stiegen sie zwar in die tonangebenden Kreise der beiden Saarstädte auf, konnten aber mangels industriellem oder politischem Engagement letztlich keine überregionale Bedeutung erlangen.

Die Familiengeschichte beginnt mit den ersten urkundlichen Erwähnungen der Familie Korn in der Mark Brandenburg und der Auswanderung dreier Korn-Brüder nach St. Johann, Kirn und Otterberg, und schildert anhand zahlreicher Akten und Archivalien das Leben und den Werdegang der einzelnen Korn-Familien im 17., 18. und 19. Jahrhundert bis etwa zum Jahre 1900. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die Geschichte der Kornschen Unternehmungen und Handelsgesellschaften nachzuzeichnen, wobei die Geschichte des Handelshauses „Schmidborn & Korn“ und dessen unglückliche Darlehensgeschäfte mit dem Saarbrücker Fürstenhaus erstmals im Detail dargestellt werden.

Als Grundlage für die Familiengeschichte dienten vor allem die systematisch ausgewerteten Bestände des Landes- und Stadtarchivs, sowie die bereits vor einem Jahrzehnt von den Verfassern als Privatdruck veröffentlichte „Stammfolge Familie Korn“.