Im Familienteil des Buches sind ca. 1400 Familien erfasst. Der Zeitraum umfasst ca. 310 Jahre (von 1590 bis 1900) und dokumentiert alle bekannt gewordenen Familien Brebachs. Die frühesten Daten stammen aus den Probsteiprotokollen, die von Pfarrer Rug und Ludwig Kirchner abgeschrieben wurden.
1756 ist das Geburtsjahr des Industrieortes Brebach. Das kleine Dorf Brebach mit ursprünglich fünf Häusern erlebte mit dem Bau der Hütte einen rasanten Aufschwung. Waren es 1756 ca. 20–30 Einwohner, so waren es 1802 zusammen mit dem Halberger Werk (altes Werk im Kolbenholz) schon fast 200.
Als die Gebr. Böcking 1867 die Hütte von Karl Ferdinand Stumm übernahmen, brachten sie von ihren stillgelegten Hütten Asbach, Gräfenbach und Abentheuer die Fachkräfte mit nach Brebach. Es existiert ein Bild auf dem 15 Asbacher einschließlich Rudolf Böcking in feinen Anzügen posieren [Brebach-Fechingen einst und jetzt, S. 69, Die letzten Asbacher, Namensliste]. Die Nachkommen dieser Familien sind z. T. bis heute in Brebach und Umgebung ansässig, z. B. Batholomes, Bertges, Dalheimer, Kalkoffen, Klein und Paulus. Die Familie Kiegler kam aus Tirol.