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Beiträge

Gastwirthekalender 1895 St. Wendel

1. Februar 2023
St. Wendel. Einwohnerzahl 5000. Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Trier, an der Blies und Rhein=Nahe=Bahn, mit evang. und kathol. Kirche, Progymnasium, hat Gerbereien und besuchte Märkte. Bedeutender Wallfahrtsort. Wirtheverein St. Wendel und Umgegend. Gegründet am 12. März 1894. Mitgliederzahl 52. Vorstand: J.P. Krackenberger, Bahnhofsrestaurateur, 1. Vorsitzender. Michael Tholey, zum Trierischen Hof, 2. Vorsitzender. P.J. Monz, Hotel zur Post, 1. Schriftführer. J.C. Kockler, Schankwirth, 2. Schriftführer. J.P. Krackenberger, Rechner. Peter Noß, Gastwirt zum Schwan, und August Knoll, Beisitzende. Ortsr. d. Verb.=Sterbecasse: J.P. Krackenberger. Mitglieder. St. Wendel. Auer, Joseph, Gastwirth. Deutscher, Joh., Gastwirth. Enkrich, P. Jos., Gastwirth. Kirsch Ww., Schankwirth. Monz, Peter Jos.,
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Auszüge aus dem Code Civil, die m.E. für die genealogische Arbeit mit Zivilstandsakten notwendig sind

1. Februar 2023
Kodex Napoleon, übersetzt von F. Lassaulx, ordentlicher Professor an der hohen Schule der Rechte in Koblenz Zweite, dem Gesetz vom 3ten September 1807 gemäße, und mit allen bis zur Verkündigung dieses Gesetzes erschienen, ins CivilRecht einschlägigen, Gesetzen und Verordnungen vermehrte Auflage. Mit einem Anhang und einem vollständigen Sachregister [das Sachregister wird für einen späteren Band angekündigt. Inhaltsregister siehe am Schluß dieses Artikels.] Koblenz, 1807. Gedruckt und verlegt bei Pauli und Comp. —————- Erstes Buch. Von den Personen Erster Titel. Von dem Genuß und der Beraubung der CivilRechte. Erstes Kapitel. Von dem Genuß der CivilRechte. 7. Die Ausübung der CivilRechte ist
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1786 Einer der ersten Protestanten in St. Wendel

1. Februar 2023
1786 Einer der ersten Protestanten in St. Wendel Im Jahre 1784 verabschiedete der Trierer Kurfürst das sog. Toleranzedikt, nach dem ab sofort neben den Katholiken und manchen immer wieder mal temporär geduldeten Juden auch Protestanten sich im Kurtrierischen niederlassen durften – unter gewissen Bedingungen: ihr Gewerbe mußte einen Profit abwerfen, d.h. sie mußten Steuern bezahlen, und ihre Pfarrer durften nur in Zivil erscheinen. Einen der ersten Protestanten, der sich in St. Wendel niederließ, war der Schönfärber Johann Psotta, der aus Neusohl in Oberungarn und in den 1770ern nach Ottweiler gekommen war. Dort hatte er am 5. Oktober 1780 die dort
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Erinnerungen an die Zukunft. Eine Recherche.

1. Februar 2023
Erinnerungen an die Zukunft. Eine Recherche. Julius Bettingen veröffentlichte 1865 seine „Geschichte der Stadt St. Wendel“; sie erschien als Fortsetzungsgeschichte in einer örtlichen Zeitung. Viele Leser sammelten die Blätter und ließen sie nach Veröffentlichung des letzten Teils privat binden. Was viele nicht wissen – das war nur der erste von zwei Teilen. Der zweite wurde auch veröffentlicht, aber erst 1993. Während es im ersten Teil um die lokale Geschichte unserer Stadt bis in die späte erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ging, beschäftigte sich der zweite Teil mit den Personen, die hier lebten. Dieser zweite Teil existierte bis zum Ende des
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Ein großes apartes Loch.

1. Februar 2023
Apart Sicher kennen Sie das Wort „apart“. Das bedeutet, dass etwas aufgrund einer Eigenart oder eines besonderen Reizes auffällt. Sie werden vielleicht deshalb meinen etwas erstaunten Blick verstehen, als ich gestern im Stadtarchiv St. Wendel in einer Akte über die alten Friedhöfe St. Wendels auf dieses Wort stieß [A214, Seite 18]. Da war jemand damit beauftragt worden, ein apartes großes Loch zu buddeln. Okay (mit sehr langem „y“) dachte ich und mußte unversehens lachen. Der Mitarbeiter im Stadtarchiv, der im Nebenraum seinem Tagwerk nachging, reagierte nicht, was okay war, denn vermutlich wußte er, daß ich ab und an dazu neige,
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Den Zinngießer Johann Baptist Ardizzi aus Oira am Ortasee im Dipartimento dell’Agogna betreffend.

1. Februar 2023
Den Zinngießer Johann Baptist Ardizzi aus Oira am Ortasee im Dipartimento dell’Agogna betreffend. Letztens stieß ich auf einen Todesfall eines Italieners namens Johann Baptist Ardizzi, geboren um 1759, der am 8. August 1807 in St. Wendel im Alter von 47 Jahren gestorben ist. Er hinterließ seine Ehefrau Martha Bourgarda. Im Kirchenbucheintrag steht in Latein: „domiciliatus in oria ad lacum De Horta departementi de Giagna ob opificium stagni fusoris et formatoris his in regionibus degens“. Allerdings – das konnte ich nicht wirklich lesen. Den Anfang vielleicht noch – aber nach hinten blieben meine Lesekenntnisse auf der Strecke, weil ich mir unter
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Ein legitimer Sohn

1. Februar 2023
Ein legitimer Sohn von Roland Geiger Vor ein paar Jahren sprach mich eine Amerikanerin an, die ihre Vorfahren „Recktenwald“ im Raum St. Wendel suchte. Die waren 1846 nach Amerika ausgewandert und hatten sich in Wayland, Steuben County, im Bundesstaat New York niedergelassen. Dort bin ich schon ein paar mal gewesen und kenne mich auf den örtlichen Friedhöfen ganz gut aus. Ein Sohn der Familie Recktenwald, Johann Jakob, heiratete 1863 in der katholischen Kirche Sacred Heart in Perkinsville, NY, Josephina Straub, die aus einem Ort namens Steinbach nahe dem Marktoberdorf in Bayern stammte. Johann Jakob Recktenwald war 1840 in Remmesweiler auf
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1743 Gehentgen Schmidt Mayländer Schorp Kiniat und Ojemine.

1. Februar 2023
1743 Gehentgen Schmidt Mayländer Schorp Kiniat und Ojemine. von Roland Geiger Es fing damit an, daß ich im Sterbebuch 1775-1778 der katholischen Pfarrei St. Wendelin, St. Wendel, auf diesen Eintrag stieß: Eintrag 255 auf Seite 180: „Anno Domini 1793 die decima nona mensis septembris ex dysenteria anno aetatis quadragesimo secundo hora quinta Vespertina mortua est Elisabetha Schorb nata Kiniat uxor Michaelis Schorb bubulci in Alsfassen sacramentis paenitentiae Eucharistiae et extremae unctionis mature munita coemeterio parochiae communi a me infrascripto parocho. In fidem W.J. Castello Pastor.“ Nun ist mein Latein zugegebenermaßen nicht besonders, aber hieraus habe ich folgende Schlüsse gezogen: Am
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Das Kreuz mit dem Namen

1. Februar 2023
Das Kreuz mit dem Namen von Roland Geiger Wenn Sie durch St. Wendel laufen und sich im Osten der Stadt an das Gebilde verirren, das in der Stadt als „die Stadtmauer“ verkauft wird (tatsächlich ist es nicht die Stadtmauer und war es auch nie, sondern die Rückseite einer Scheune, die vor 30 Jahren abgerissen wurde), dann stoßen Sie ein Stückchen davor unter einem schattigen Baum auf die Statue einer dicken Frau. D.h. dick im eigentlichen Sinne ist sie nicht, sondern hochschwanger – locker im 9ten Monat, eher fast drüber. Ihr Blick geht nach unten auf ein Täfelchen, das sie in
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Jahresband 2022 der ASF erschienen

5. November 2022
SFK 2022, der Jahresband der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde (ASF),  ist erschienen. Auf etwa 130 Seiten enthält er folgende Artikel: Markus Detemple => Ein Zeugenverhör aus dem 18. Jahrhundert Roland Geiger => Drei Friedhöfe außerhalb St. Wendels => Ausländische Arbeiter und Soldaten auf Friedhöfen in St. Wendel => Der Fahrer des St. Wendeler Landrats – Aus den Erinnerungen von Adam Dallinger (1884-1970) Marc Jeck => Wie der „Hauptmann von Köpenick“ nach Luxemburg kam Paul Glass => Archivarbeit und Familienkunde — Unterschriftenlisten als familienkundliche Quelle Bonnie J. Everhart => Deutsche Glasbläser des 18. Jahrhunderts vom Saarland bis zum kolonialen Amerika Bodo
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ASF Sonderband 72 erschienen

ASF Sonderband 72 erschienen

5. Juni 2022
Heinz Lavall und Klaus Schulz Ortsfamilienbuch St. Johann 1799-1871 Sonderband 72 besteht aus 2 Bänden: A-K und L-Z Format A4, fester Einband Gewicht 3,6 kg Preis 50 Euro,  für Mitglieder 40 Euro   Das Buch kann hier in unserem Online-Shop bestellt werden.
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Neuvorstellung: Pocken, Masern und die Spanische Grippe

5. Juni 2022
Pocken, Masern und die Spanische Grippe. Seuchen in St. Wendel 1793-1919 Dr. Helmut Priewer und Roland Geiger Saarbrücken 2022 DinA 5, broschiert, 504 Seiten, Schwarzweißabbildungen QSF Band 7 Preis: 15,00 € exkl. MwSt. zzgl. Versandkosten Sonderpreis für Mitglieder 10,00 € In der Pfarrei St. Wendel gab es zwischen 1793 und 1807 215 Todesopfer an Pocken. Das waren 19 % aller Verstorbenen dieses Zeitraums. Zusätzlich forderten Masern, Keuchhusten und das Kindbettfieber ihren Blutzoll. Etwas über 100 Jahre später schlug die Spanische Grippe auch in St. Wendel zu, gefolgt von einer tödlichen Ruhrepidemie. Die Autoren sind den Spuren der Seuchen gefolgt und
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Virtuelle Domführung mit Roland Geiger

5. Juni 2021
Als kleinen Ersatz für das nun schon zum dritten Mal in Folge pandemiebedingt ausfallende Mitgliedertreffen, bietet unser Vorstandsmitglied Roland Geiger eine interessante Führung um und durch den St. Wendler Dom.
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ASF e.V. im sozialen Netzwerk Facebook präsent

5. Mai 2019
Seit dem 1. Mai ist die ASF e.V. auch im sozialen Netzwerk Facebook präsent und präsentiert sich dort in einer Facebook Gruppe. Die Facebook Gruppe wird als virtueller Platz zum Austausch und zur Archivierung von Gedanken, Meinungen und Erfahrungen verwendet, also in etwa wie ein Forum (Diskussionsforum). Ebenso werden dort auch Termine und Buchneuerscheinungen unseres Vereins und befreundeter Vereine vorgestellt. Ein kleiner Gebraucht-Büchermarkt ist dort auch möglich. Umfragen, Erklärungen von genealogischen Begriffen, Vereinsinformationen werden auch Inhalt dieser Facebook Gruppe sein. Natürlich werden dort auch Fragen von Gruppenmitgliedern beantwortet, wenn dies möglich ist. Ein bereits bestehender Account bei Facebook ist Voraussetzung,
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Neuerscheinung: Friedrichsthal und Maybach 1723 -1905

5. Juni 2018
Friedrichsthal und Maybach 1723 -1905 Jüngst – Kipper, H. (+) / Jüngst, K. L. (2018) Saarbrücken (2018) ISBN – 978-3-931519-55-8 Sonderband der ASF 67 Hardcover, 808 Seiten, 52 Bilder und 19 Abbildungen, 14 Listen und 3 Tabellen. Von den 808 Seiten sind 77 Seiten Orts- und Sozialgeschichte, 38 Seiten Registerteil und rund 680 Seiten Familienteil. Die Autoren haben alle verfügbaren Heirats-, Geburts- und Sterbedaten von Friedrichsthaler und Maybacher Bewohnern des 18. und 19. Jahrhunderts zu über 3300 Familien zusammengefügt und diese alphabetisch geordnet. Vor den Familienteil ist ein Historischer Teil gesetzt, der die Entwicklung Friedrichsthals und Maybachs von 1723 bis
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50 Jahre Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde e. V.

5. Oktober 2016
Die ASF – Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde e. V. besteht in diesem Jahr 50 Jahre. Aus diesem Anlass feiern wir am Sonntag, 11. September 2016 von 10.00 bis 17.00 Uhr in der Bliesgau-Festhalle in Blieskastel unseren Geburtstag.       Das Tagesprogramm: 10:00 – 17:00 Genealogische Bücherbörse 10:00 – 10:30 Begrüßungsansprache durch den 1. Vorsitzenden der ASF 11:00 – 11:45 Vortrag zur Stadtgeschichte 13:00 – 14:45 Stadtführung 15:00 – 17:00 Buchvorstellung: Einwohnerbuch Blieskastel mit anschließendem Verkauf Beginn des nichtöffentlichen Teiles für die Mitglieder der ASF 18:00 – 19:00 Rückblick auf 50 Jahre ASF und Ausblick auf die Zukunft ab 19:00
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